Interview mit Tapwork
In unserer Interview-Reihe stellen wir Euch das Team von „Mehr als Fliegen“ vor. Christian und Sebastian von der Kölner Entwicklerschmiede Tapwork gestalten und entwickeln Apps für iOS und Android. Sie übernehmen die Programmierung der Fliegen-App für Kinder.
Was ist Eure Aufgabe bei „Mehr als Fliegen“?
Wir sind für die technische Umsetzung, Beratung und das Interface-Design zuständig.
Was spricht Euch besonders an bei diesem Projekt?
Die Idee ist spannend. Das Team ist nett. :) Es ist ein Projekt, das einem guten Zweck dient – ein sinnvolles Lern-Spiel für Kinder. Das erhöht die Motivation, weil man weiß, dass man etwas Gutes tut.
Denkt Ihr, dass sich Eure Einstellung zu echten Fliegen geändert hat oder ändern könnte?
Sebastian: Fliegen … hm, ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht, von daher scheint sich schon jetzt was geändert zu haben. :)
Christian: Ich benutze die Fliegenklatsche ab sofort nie mehr. ;-)
Was macht Ihr, wenn Ihr nicht gerade an Kinder-Apps mit Fliegen arbeitet?
Christian: Nur Programmieren … nein im Ernst … mich begeistern Fahrräder & Skier . In der Freizeit fahre ich auch mal sehr weit für Hannover 96.
Sebastian: Ich bin musiksüchtig und zudem starte ich bald eine Karriere als Rockstar in einer Band. ;)
Ihr arbeitet vor allem – oder ausschließlich – mit Macs und iPads, könnt ihr euch vorstellen, auch für andere Plattformen zu programmieren?
Niemals. :) Ok, das stimmt nicht. Wir gestalten und setzen auch Android-Apps um. Auch Design und Programmierung kleinerer Websites oder Web-Inhalte, die wir in Apps integrieren sind zwangsläufiger und wichtiger Teil von tapwork.
Gibt es ein Projekt, auf das ihr besonders stolz seit? Wenn ja, welches?
Die iPhone App Musicplayr gehört sicherlich zu den komplexesten und coolsten Apps, die wir bisher gemacht haben: Inhaltlich und gestalterisch sehr nahe am Zahn der Zeit und auch die Zusammenarbeit mit dem Startup war sehr professionell und effektiv. Aber auch unsere Magazin-Lösung ‚tapwork.-Publisher‚ macht uns zeitweise sehr stolz! Ohne jegliche finanzielle Unterstützung haben wir da ein ziemliches Monster mit viel Potenzial auf die Beine gestellt.
Ihr erarbeitet viele Magazine-Formate für Tablet-Computer, vor allem für das iPad. Haben Papier-Magazine überhaupt noch eine Zukunft?
Wir glauben, dass das Print-Medium einen ähnlichen Weg gehen wird, wie die CD oder die Schallplatte. Es wird immer Zeitungen, Magazine und Bücher geben, aber wir denken dass in Zukunft prozentual das digitale Format überwiegen wird, sei es in Kindle-/iPad-Tablet/-Format oder einfach im WWW. Bei Zeitungen macht sich das ja schon klar bemerkbar. Springer investiert einen Haufen Kohle in in die Digitalisierung ihrer Print-Medien, in Amerika gehen große Tageszeitungen pleite. Wie lange das Print-Medium noch dominieren wird, können wir nicht beurteilen, aber uns scheint als ticken die Uhren in Verlagen anders. Verlage sind traditionsbewusst und möchten sich ungern von ihrem klassichen Papier-Medium trennen. Das macht eine Modernisierung sehr langsam und träge.
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